„Super easy quick cookie recipe“ – wie oft habe ich schon hoffnungsvoll solche vielversprechenden Links angeklickt und dann endlos lange Zutatenlisten oder 20 „easy“ steps vorgefunden. Was für manche Küchenprofis eben total einfach und schnell geht, ist für mich kleinen Back-Noob eine große Herausforderung. Aber diese Kekse… Sie sind lecker, die Zubereitung dauert (ohne Backen) zehn Minuten und sie bestehen aus genau sechs (optional sieben) Zutaten. Ganz nebenbei sind sie auch noch paleo und vegan (man muss nur den Honig weglassen). Aber das war wirklich eher Zufall 😀 Okay, nicht lang quatschen, Bex, ran an die Teigschüssel!
Zutaten für 8- 10 Kekse:
- 2 reife Bananen (so fleckig wie auf dem Foto sind sie gerade richtig)
- 3 EL Kokosmehl (Weizen- oder Leinsamenmehl geht auch. Allerdings stimmt dann die Mengenangabe nicht mehr. Einfach rumprobieren ;D)
- 3 EL Kokosraspeln
- Handvoll Nüsse eurer Wahl (ich habe Haselnüsse verwendet)
- 1 EL Honig
- Prise Zimt
- Optional: Schokoraspeln
1) Backofen auf 150 Grad vorheizen. Nüsse grob hacken. Wer darauf nicht so Lust hat, kann auch einfach bereits gehackte Nüsse kaufen. Die Stücke sollten allerdings nicht zu klein sein – so werden die Kekse schön crunchy.
2) Bananen in einer Schüssel ZERMATSCHEN. Das macht mit den Händen echt Spaß 😀 Es geht aber auch mit einer Gabel.
3) Die Nüsse und alle restlichen Zutaten (außer Schokoraspeln) dazu geben und kräftig verkneten, bis der Teig schön fest ist und sich problemlos zu einer Kugel formen lässt, die nicht auseinander fällt. Ist er zu trocken geworden, könnt ihr ein wenig Milch (Soja, Mandel, Kuh, Reis – was immer ihr wollt) hinzugeben, ist er zu matschig, einfach noch ein bisschen Kokosmehl.
4) Aus dem Teig kleine Kugeln formen, platt drücken bis gewünschte Keksform und -größe erreicht ist und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dann ist mir plötzlich eingefallen, dass Schoko und Banane doch eine fantastische Kombi ist und ich habe noch Schokosraspeln oben drauf gestreut.
5) Ab in den Ofen und ca. 15 – 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Die Kekse sind fertig, wenn sie an den Rändern knusprig braun aussehen oder ihr sie probiert und für gut befunden habt.
Ich habe keine Ahnung, wie viel Kalorien ein Keks hat und das ist mir auch total egal 😀 Sie sind lecker und enthalten keinen raffinierten Zucker (abgesehen von den Schokoraspeln), kein weißes Mehl und weder Butter noch Öl. An alle Kokoshasser: Das Kokosmehl schmeckt man so gut wie gar nicht – also gebt den Keksis eine Chance!
Ihr habt auch ein Lieblings-Keksrezept, das mich nicht überfordert? Her damit 😀
Bex