Oh Mann, oh Mann

Wie leider viel zu oft hänge ich am Mittag vor dem Fernseher. Einfach berieseln lassen von den täglich gleichen und immer wiederkehrenden Sendungen des „Hartz-IV“-Programms. Wenn dann zwischendurch Werbung kommt, ist es schon wieder fast angenehm, Menschen zu sehen, die „normal“ sind. Oder lügt uns die Werbung an in Bezug darauf, was „normal“ ist? Wer bestimmt die Norm? Wer ist Teil dieser Norm?

Dieser Gedanke lässt mich nicht los, und nach kurzer Zeit finde ich mich inmitten des Internets, auf der Suche  nach Maßstäben für diese „Alltags-Norm“. Aber die gibt es nicht. Das einzige, das sich finden lässt, sind Schönheitsnormen. Jeder kennt sie, die Beschreibung des perfekten Mannes oder der perfekten Frau. Perfekt liegende Haare, Bikinifigur und hübsches Gesicht bei ihr und 3-Tage-Bart, Muskeln und eine verwegene Ausstrahlung bei ihm. Doch schon bald fällt auf: Frauen scheinen ein wesentlich genauer definiertes Schönheitsideal zu haben. Für „sie“ gibt es Ansprüche in allen Bereichen: straffer Bauch, lange Beine, knackiger Po, große Augen, aber nicht zu glubschig, schöne betonte Brüste, aber nicht zu nuttig, volle Lippen, aber nicht zu wulstig… und so weiter und so fort. Männer haben es also augenscheinlich viel leichter, „normal“ zu sein.

Ja, ich will weiterlesen!

Und jetzt alle: Oooom! Selbstliebe durch Meditation?!

Einer der Gründe, warum ich das Haus meiner Eltern so liebe, ist das Bücherregal. Knapp drei Meter hoch, sieben Meter breit; Seite an Seite stehen dort an die tausend Bücher. Bei jedem meiner eher seltenen Besuche stehe ich davor, manchmal über eine Viertelstunde, und kann mich nicht entscheiden, was ich lesen soll. Einen der gefühlt 500 skandinavischen Krimis? Oder doch lieber einen von Mamas Mittelalterromanen? Eins meiner alten Kinderbücher? Ganz unten versteckt stehen Bücher über Themen, die mein Stiefvater gern als „Eso-Quatsch“ bezeichnet. Außer natürlich, wenn es sich dabei um seine Bücher über Buddhismus oder den Dalai Lama handelt – dann ist es intellektuell wertvolle Weltliteratur.

Irgendwann ist mir bei der Suche nach einer passenden Bettlektüre ein vergilbtes Taschenbuch in die Hände gefallen – wahrscheinlich aufgrund des wundervollen Titels: „Frag den Buddha und geh‘ den Weg des Herzens“. Das versprach ein kurzweiliges Lesevergnügen zu werden, bei dem alle meine Vorurteile gegenüber „Esos“, die Bücher schreiben, bestätigt werden würden.

Ja, ich will weiterlesen!

Endlich eingebildet!

Dienstagnachmittag, Uni, Motivation und Augenlider melden bereits seit Stunden unisono: Captain, wir sinken! Unsere illustre Runde angehender Journalisten/Moderatoren lektoriert Texte, die wir alle in mühevoller Heimarbeit fabriziert haben. Meiner ist dran. Wertvolles Feedback prasselt auf mich ein, ich mache mir eifrig Notizen. Ein Kommilitone hebt die Hand: „Du hast da ja diesen Satz geschrieben ‚Endlich liebe ich mich selbst‘ – da war mein erster Gedanke: Wow, ganz schön eingebildet“. Die restliche (sehr gute) Kritik bekomme ich kaum noch mit. Wenn man sich selbst liebt, ist man eingebildet? Das gibt mir zu denken. Plötzlich schäme ich mich. Bin ich eingebildet? Arrogant? Sollte ich mich doch lieber realistisch betrachten, sprich doof finden?
Ja, ich will weiterlesen!

Die Marzipanschweine kommen!

Hallo, da sind wir!

Aber wer sind wir eigentlich?
Was machen wir?
Und was hat das Ganze mit Schweinen zu tun?

Schaut einfach selbst:

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