Matcha time!

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 Matcha (抹茶)

Passend zur immer grüner werdenden Natur haben wir diesen Monat Matcha für euch! Wer Matcha kennt, weiß wovon wir sprechen: Ein sehr feines Pulver, das schon fast unnatürlich grün ist. Aber was genau ist Matcha eigentlich? Das grüne Pulver ist, wenn man so will, die Essenz des grünen Tees. Um es möglichst kurz zu halten: schwarzer, grüner und weißer Tee werden aus derselben Pflanze gewonnen, nämlich einer besonderen Art der Kamelien. Der Hauptunterschied findet sich in der Verarbeitung nach dem Ernten. Für japanischen grünen Tee werden die jungen Blätter gepflückt und direkt nach der Ernte kurz angedünstet, um sie danach schonend zu trocknen. Der grüne Tee wäre somit fertig. Damit aber Matcha entsteht, werden von den getrockneten Blättern Adern und Stiele entfernt und die Blattanteile langsam und vorsichtig in einer Granit- oder Steinmühle fein gemahlen. Diese aufwändige Herstellung schlägt sich natürlich auch im stattlichen Preis für Matcha nieder.

Was kann das?

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Matcha Latte mit extra viel Milchschaum. Yum!

Wie alle echten Tees hat Matcha sehr viele Inhaltsstoffe, die für Wohlbefinden und Gesundheit sorgen. Ein besonderes Merkmal ist der belebende Effekt, vergleichbar mit dem einer Tasse Kaffee. Allerdings enthält ein Teelöffel Matcha ungefähr so viel Koffein wie ein normaler Espresso! Der Vorteil, den Tee jedoch in sich birgt, ist, dass das Koffein im Tee (früher fälschlicherweise als Teein bezeichnet) für den Körper leichter bekömmlich ist und nicht so stark reinhaut, wie bei Kaffee, dafür aber die belebende Wirkung länger anhält. Darüber hinaus enthält Matcha sehr viel Beta-Karotin, welches für schöne Haut und gesunde Zellen sorgt, und gehört zu den eisenhaltigsten Lebensmitteln überhaupt. Und das Beste ist: Durch die Pulverform können all die guten Inhaltsstoffe sehr einfach vom Körper aufgenommen werden.

Essen?!

Das pure Pulver ist vielleicht nicht so empfehlenswert, allerdings finden sich die unterschiedlichsten Anwendungen 😉 Vom Geschmack ähnelt Matcha sehr stark seinem großen Bruder, dem grünen Tee. Etwas herb, mit einer, sagen wir algenartigen oder spinatigen Note (klingt eklig, ist aber sehr zu empfehlen). Die traditionellste Form ist der Matcha Tee. Einfach das Pulver mit heißem Wasser aufschäumen. Daraus hat sich in der Moderne ein sehr beliebtes Getränk entwickelt: der Matcha-Latte. Außerdem schmeckt das Pulver hervorragend in Obstsalat, oder in einem Smoothie zum Beispiel mit frischer Kiwi und Avocado. Auch eine Vielzahl von Süßspeisen bekommt durch ein wenig grünes „Wunder-Pulver“ eine ganz neue Note. Probiert es doch einfach mal aus! Allerdings solltet ihr es nicht übertreiben: Täglich bitte nicht mehr als 2-4 Teelöffel auf einmal. Aber da Matcha nicht allzu günstig ist, wäre das eh zu teuer 😛