An das Nilpferd auf dem Laufband

Der Puls rast, der Schweiß tropft, meine Atmung ließe jede Dampflokomotive vor Neid erblassen. Ein Blick auf die Zeitanzeige vom Laufband: 18 Minuten sind geschafft – das bedeutet noch zwei Minuten Quälerei. Ich beiße die Zähne zusammen und setze zum Endspurt an. Plötzlich: Der Boden bebt, die Wände wackeln, ein Dröhnen wie von einer wild gewordenen Elefantenherde. Erschrocken blicke ich nach rechts, nach links und da ist sie. Mindestens 130 Kilo Kampfgewicht, knallrot im Gesicht, gewandet in ein verwaschenes XXXXL-Shirt und ausgeleierte Leggings.
Ja, ich will weiterlesen!